Stahlrohrgeräte

Als Kind der 80er Jahre, das zwischen Dresden und Eisenach seine Kindheit verbringen durfte, ist eine Sache in mein (Körper-)Gedächtnis quasi eingebrannt: die kalte aber feste Haptik und die zumeist in klaren Primärfarben gehaltene Ästethik sogenannter “Stahlrohrgeräte” auf öffentlichen Spielplätzen.
Ob Rutsche, Schaukel, Rakete, Brücke, Karussell, Wippe, Kletterpilz, Planetenkugel, Spinnennetz, Spirale oder Stufenreck – Sie alle eint das Bekenntnis zum kindlichen Freizeitvertreib; und zur Unkaputtbarkeit. Im Osten Deutschlands mittlerweile (bis auf wenige Ausnahmen!) längst durch andere Spielgerätschaften ersetzt, liefen mir auf allen bisherigen Reisen durch die Staaten des ehemaligen Ostblocks und des Balkans immer wieder Beispiele dieser profanen Design-Ikonen über den Weg – manche als stille und vernachlässigte Zeitzeugen einer längst verganenen Ära, andere wiederum in restauriertem und bespielbaren Zustand. Flashbacks und flauer Magen beim “Ausprobieren” inklusive!

Schönebeck, D

Chomutov, CZ
Ústí nad Labem, CZ
Jablunkov, CZ
Dubova, RO

Osijek, KRO
Cetate, ROM
Rhodopengebirge, BLG
Borovets, BLG
Platamonas, GR
Chorefto, GR