Leipzig, 2017/2018.
Konversion bezeichnet im städtebaulichen Kontext die Umnutzung von einstmalig militärisch oder industriell genutzten Flächen zum Zweck der gewerblichen- oder Wohnnutzung.
Dieser Prozess unterliegt nicht selten privatwirtschaftlichen Interessen und bedeutet oft den Entzug von öffentlich nutzbarem Raum.
Diese reichhaltig nach der Wiedervereinigung in Leipzig entstandenen Nischen sind noch vielerorts sicht- und nutzbar, weichen aber zunehmend der schnell fortschreitenden Gentrifizierung und veranschaulichen im Prozess der “Revitalisierung” die oft starken Gegensätze zwischen Altem und Neuem, Gewünschtem und Verdrängtem.
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